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Tipps zur Wespenabwehr in diesem Sommer

Die Jahreszeit der BBQs, Aperitifs … und der Wespen hat begonnen. Niemand mag es, wenn sie um den Tisch kreisen, die Kinder belästigen und sich über unsere Speisen hermachen. Kennen Sie die Tipps und Tricks unserer Großmütter, mit denen Sie den ganzen Sommer lang Gefechte mit Wespen vermeiden können?

Wissen, wo der Feind sich aufhält

Wie viele andere Insekten auch bilden Wespen zunächst kleine Gemeinschaften, die sich im Laufe des Sommers entwickeln. Im April und Mai sind die Nester noch klein. Das ist der ideale Moment, um leicht und ohne allzu großes Risiko einzuschreiten. Sie finden die Nester, indem Sie der Flugbahn der Wespen folgen.

Wespen lieben es eher dunkel, leicht zugänglich und ruhig. Ihr Versteck kann ein alter Bau eines anderen Tieres im Garten, eine Nische unter den Dachziegeln, in einem Schober oder in einer Gartenlaube, in der Garage, in einer Leitung oder auch im Kamin sein. Die einfachste Methode, mit der Sie vermeiden können, dass sie sich dort festsetzen, ist, immer die Türen und Fenster von Garagen und Werkstätten zu schließen und nicht etwa ständig offen zu lassen.

Wespennester dürfen nicht einfach so zerstört werden. Ganz im Gegenteil, dafür muss ein triftiger Grund vorliegen. Wenn sich Wespen bei Ihnen eingenistet haben, beurteilen die ehrenamtlichen Experten des Wespenberatungsnetzwerks die Situation mit Ihnen und beraten Sie. Der CGDIS schreitet nur bei einer echten und unmittelbaren Gefahr für die Bevölkerung ein.

Wespen auf Abstand halten

Auch wenn man sich schnell bedroht fühlt – Wespen interessieren sich für uns Menschen eigentlich nicht. Das Einzige, was sie interessiert, ist die Nahrung, d. h. unsere Putenspieße und Obstsalate.

Wenn Sie in Ruhe essen wollen, teilen Sie freiwillig. Heben Sie einige Melonenschalen und gegrillte Fleischstückchen für die Wespen auf und legen Sie diese in einigem Abstand von Ihrem Tisch aus.

Überdecken Sie dann die Aromen der Mahlzeit mit Düften, die Wespen nicht mögen, wie z. B. von:

  • repellierenden Pflanzen (Tomaten, Minze, Basilikum, Schnittlauch, Waldmeister, Zitronenmelisse, Duftgeranie … )
  • gemahlenem Kaffee oder mit einem Weihrauchstäbchen,
  • einer Kerze mit Zitronenmelissenaroma;
  • einer Schale mit zerdrückten Nelkenstiften;
  • Knoblauch oder Zwiebeln, die Sie mit dem Fleisch und Fisch grillen.

Nach Beendigung der Mahlzeit sollten Sie schnell alle Lebensmittel abdecken, die draußen stehen, und den Tisch abräumen.

Die ärgsten Plagegeister fangen

Wenn Vorbeugung, Teilen und Vertreiben nicht wirken, könnten Sie auf die Idee kommen, einen Gang hochzuschalten. Wobei hausgemachte Fallen eine schlechte Lösung sind. In ihnen sterben die Wespen einen grausamen Tod, ohne Garantie, dass Sie mit dem ganzen Schwarm fertig werden.

Im Gegenteil, das lockt nur noch mehr Wespen an. Daneben könnten Sie auch die falschen Opfer erwischen und andere Insekten fangen, wie z. B. Bienen.

Wespenfallen sind wirklich nur die letzte Rettung, die auch noch reiflich überlegt sein will. Besser ist eine minimalistische Lösung in reichlichem Abstand. Als Köder eignen sich proteinhaltige Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Hundefutter) mehr als Süßigkeiten wie Sirup oder Fruchtsäfte. Diese Köder sind regelmäßig zu erneuern, und Sie locken zumindest keine Bienen an.

Ruhe und Vorsicht schützen vor Stichen

Das einzige Ziel der Wespe ist die Nahrungsaufnahme und nicht, Sie zu stechen. Sie sticht nur, wenn sie sich bedroht fühlt. Treten Sie ihr also nicht mit einer Fliegenkatsche oder einem Lappen in der Hand entgegen, das macht sie nur aggressiv. Bewahren Sie Ruhe und vermeiden Sie heftige Bewegungen, dann verschwindet sie von selbst, ohne Ihnen weh zu tun.

Eine andere suboptimale Idee: die Wespe anpusten, um sie zu verscheuchen. Damit versetzen Sie die Wespe in Alarm, da sie das CO2 in Ihrer Atemluft als Warnsignal versteht.

Um Stichverletzungen zu vermeiden, hier einige Vorsichtsmaßnahmen, die gern vergessen werden:

  • Lieber aus einem Glas und nicht aus der Flasche trinken.
  • Im Gras Schuhe tragen.
  • Die Kleidung vor dem Anziehen inspizieren.
  • Nach dem Essen die Hände und Münder der Kinder mit Wasser abwaschen.
  • Den Eingang zum Nest nicht verschließen und die Flugbahn zum Eingang nicht abschneiden.
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