Gesundheit
7 Mai 2020

Patienten-Arzt-Kommunikation: Telekonsultation erleichtert medizinische Behandlungen

Mit dem Ausbruch von Covid-19 wurde ein einfacher Arztbesuch riskant. Durch diese Krise wurde die Telekonsultation populär wie nie und veranlasste viele von uns, sie zum ersten Mal zu nutzen. Die Technologie gibt es schon seit einigen Jahren, aber nun ist der Moment ihres Durchbruchs und Eintritts in den Mainstream. Was müssen Sie wissen, damit die Online-Sprechstunde vertrauensvoll verläuft? Welche Vorteile können Sie daraus ziehen? In diesem Artikel beantworten wir alle Ihre Fragen.

Wie funktioniert das?

Eine Telekonsultation ist normalerweise so einfach wie ein Videoanruf zwischen einem Patienten und seinem Arzt. Angesichts der Notwendigkeit von Vertraulichkeits- und Patientenschutzbestimmungen ist dies jedoch nicht mit irgendeiner Software möglich.

Mit der dringenden, aber teils improvisierten Einführung der Telekonsultation wurden die Regeln allerdings aufgeweicht. Videokommunikationsplattformen für Verbraucher wie FaceTime, Skype oder Zoom sind erlaubt. Sie können auch einen speziell für Telekonsultationen konzipierten Dienst nutzen: eConsult oder Doctena. Offene Plattformen wie Facebook Live oder TikTok sind jedoch offensichtlich verboten.

Diese Videokonferenzen sind jedoch nur die sichtbare Oberfläche des Tools, denn auf der Seite des Arztes ermöglichen die spezialisierten Plattformen die Terminplanung, Kalenderverwaltung, Dateiverfolgung, Bezahlung usw.

Wann ist Telekonsultation am nützlichsten?

Bis vor der Krise wurde die Telekonsultation hauptsächlich für die Nachsorge von chronischen Patienten oder solchen, die einer täglichen Behandlung mit Medikamenten folgen mussten, eingesetzt. Es ist zum Beispiel sehr nützlich, um die Genesung eines Patienten nach einer Operation zu überwachen.

Ärzte können auch Volkskrankheiten wie Grippe, Erkältungen, Durchfall, Allergien, Halsschmerzen oder Entzündungen diagnostizieren und behandeln. Dies sind allgemeine, nicht dringende Fälle.

Aber das ist noch nicht alles! Die Technologie reift und jeden Tag werden neue Anwendungen erfunden. Beispielsweise ist es bereits möglich, Asthmasymptome qualitativ und quantitativ zu beurteilen. Verbundene Gegenstände (Smartwatches, Armbänder, Blutdruckmessgeräte, Thermometer usw.) versprechen auch immer mehr eine Fernüberwachung der Gesundheit. Es wird erwartet, dass sich dieser Trend und all diese Entwicklungen in Folge der Corona-Krise weiter beschleunigen werden.

Die Vorteile der Telekonsultation

Das ist einfacher als eine Beratung in der Arztpraxis.
Sowohl für den Patienten als auch für den Arzt sind die Vorteile beträchtlich: Einerseits weniger Wartezeiten und weniger Fahrten, andererseits weniger Verwaltungsaufwand und mehr Zeit für den Patienten.

Dies macht die Gesundheitsversorgung zugänglicher
Menschen mit Behinderungen, Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich fortzubewegen, oder Menschen, die in abgelegenen Gebieten leben, werden es viel leichter haben, Pflege zu erhalten.

Dies entlastet die Rettungsdienste
Die Telekonsultation wird den Zustrom von Patienten mit leichteren Beschwerden verringern, die die Behandlung schwerwiegenderer Fälle verzögern oder behindern könnten.

Reduzierung der Kontamination
Die Warteräume sind trotz allem eine Brutstätte der Ansteckung. Die Telekonsultation löst dieses Problem auf natürliche Weise.

Wo kann man um eine Telekonsultation bitten?

Hier sind zwei Telekonsultationsdienste verfügbar:

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