Wohnung
8 Oktober 2020

Haushaltstipps gegen Umweltverschmutzung

Sie sind die vielen schlechten Umweltnachrichten leid? Die Schäden, die wir der Natur und uns selber zufügen, lassen sich jedoch mit einigen guten Gewohnheiten begrenzen. Es handelt sich hierbei um Ihr persönliches Engagement. Ihr Nachbar wird es Ihnen vielleicht nicht nachtun, doch Sie werden versucht haben, die Dinge zu ändern.

Der Begriff Umweltverschmutzung umfasst letztlich eine ganze Reihe schädlicher Entwicklungen: die Verschmutzung der Luft, des Wassers, der Böden etc. Die am häufigsten aufgezeigten Faktoren sind Plastikmüll, Chemikalien und fossile Brennstoffe. Schauen wir uns also an, wie wir zuhause und in unserem Alltag tätig werden können, um die von uns ausgehende Umweltbelastung zu verringern.

Do it Yourself

Machen Sie Ihr eigenes Ding – statt einzukaufen. Mit dieser Devise können Sie viel bewirken. Rohmaterialien selbst zu verarbeiten ist ein ausgezeichneter Weg, um die Luftverschmutzung zu reduzieren.

Schließlich sind die Serienfertigung, die Verpackung und der Transport von Waren (die um die halbe Welt hin- und herbewegt werden) direkt für den industriellen CO2-Ausstoß sowie für die Freisetzung von Luftschadstoffen und die Erzeugung von Plastikmüll verantwortlich.

Es gibt jedoch eine Vielzahl an Dingen, die man selber machen kann. Oft lohnt sich DIY auch in anderer Hinsicht: etwa, weil das Ergebnis einem Fertigprodukt überlegen und noch dazu kostengünstiger ist oder Sie Ihr Selbstwertgefühl stärken.

Was können Sie zuhause selber machen?

  • Nahrungsmittel selbst herzustellen ist natürlich ein toller Anfang. Verzichten Sie auf Fertigmahlzeiten und verarbeitete Zutaten und greifen Sie stattdessen zu frischen Produkten. Mit dem passenden Garten können Sie sogar noch weiter gehen und Ihr Gemüse selbst anbauen.
  • Haushaltsprodukte: Auch wenn die Marken uns mit ihren Super-Aktiv-Formeln etwas anderes glauben machen wollen, lassen sich Reinigungsmittel und Co. kinderleicht selber herstellen. Am leichtesten geht dies beim Geschirrspül- und beim Waschmittel. Bisweilen muss man hierzu nicht einen Finger rühren – Essigessenz zum Beispiel ist ein hervorragender Haushaltsreiniger, der keinerlei Zubereitung bedarf.
  • Auch Körperpflegeprodukte wie Shampoo, Zahnpasta, Deodorant oder Lippenbalsam können in Eigenregie hergestellt werden.

Die 3R:

Reuse, Recycle, Reduce (wiederverwenden, recyceln, reduzieren). Das Ziel dieser drei Grundsätze ist es, das Müllaufkommen zu verringern. Konkret geht es darum, unnötige Dinge gar nicht erst einzukaufen, bestimmten ‚Abfällen‘ ein zweites Leben zu schenken und den Rest zum Recyclinghof zu bringen.

Was können Sie bei sich zuhause tun?

  • Kaufen Sie Produkte in Behältnissen, die sich leichter wiederverwenden lassen wie etwa Einmachgläser oder Behälter aus festem Plastik.
  • Legen Sie Kompost an, auf dem Sie Obst- und Gemüseschalen, Essensreste und bestimmte weitere organische Abfälle verwerten. Damit schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, da Sie später keinen Dünger für Ihre Pflanzen kaufen müssen.
  • Kaufen Sie weniger Wegwerf- und Einwegprodukte. Diese Dinge sind zudem auch niemals gut fürs Portemonnaie.
  • Drucken Sie stets beidseitig. Papier ist ein schwerer und massiver Abfall. Mit einer kleinen Druckereinstellung reduzieren Sie ihn um 50%.
  • Wiederaufladbare Akkus anstatt Wegwerfbatterien verwenden. Hier wurden große Fortschritte gemacht, und NiMH- und Lithium-Akkus der jüngsten Generation haben ein höheres Speichervermögen und entladen sich langsamer.
  • usw.
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